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Auf der Welle des Olympiaerfolgs

Linie Rowers
Rudern Rudern
Linie Rowers

Athleten der Wurzener Rudervereinigung lassen ihre Boote zu Wasser


Das Flaggschiff des Vereins: Im Achter sitzen dieses Jahr Athleten aus Wurzen und Pirna gemeinsam in einem Boot, um in der Bundesliga Wellen zu schlagen. | Foto: Frank Schmidt Wurzen/Schmölen. "Mit dem heutigen Tag ist für uns Wassersportler der Winter endgültig vorbei!" Noch deutlicher konnte das Statement von Vereinschefin Simone Dögnitz zum Saisonauftakt der Wurzener Rudervereinigung Schwarz-Gelb nicht ausfallen. Die haben für erste Trainingseinheiten am Samstag auf der Mulde am Bootshaus in Schmölen ihre Boote zu Wasser gelassen.
Die Athleten waren heiß auf die ersten Riemenschläge, trotz Temperaturen noch immer nahe dem Gefrierpunkt. "Hauptsache der angekündigte Schnee bleibt aus", hofften letztlich erfolgreich mit Harald Dögnitz die überraschend vielen Wassersportler. Ein Teil davon sind aber auch Sportfreunde aus Dresden und Pirna gewesen, die bereits eine Woche Trainingslager in Schmölen hinter sich hatten. "Die Zusammenarbeit unter den sächsischen Rudersportvereinen funktioniert recht gut. Und weil es für die jüngeren Ruderer auf der stark befahrenen Elbe zunehmend schwerer wird gefahrlos zu trainieren, freuen wir uns helfen zu können", erklärte Dögnitz die zustande gekommene Situation. Wie auch im Gegenzug die Wurzener Ruderer für den Achter der Männer ein Team mit Athleten aus Pirna stellen, um in der Bundesliga Wellen schlagen zu können. Darüber hinaus, so macht Dögnitz keinen Hehl daraus, schwimmen die Wurzener Wassersportler noch immer auf der Erfolgswelle von Olympiasieger und Vereinsmitglied Philipp Wende. "Durch den Erfolg haben wir einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht und stellen auch etwas dar im Rudersportverband. Aber für weitere Erfolge müssen wir das Ruder selbst in die Hand nehmen", weiß Dögnitz sehr wohl. Und so nehmen sie auch Kurs auf ein besonderes Jubiläum 2014 - 125 Jahre Rudersport auf der Mulde.
Am Nachwuchsinteresse fehlt es offenbar nicht, wie der erst neunjährige Robin Wahsner zum Ausdruck brachte. Gemeinsam mit Opa Frank Scheibe kam er zum Schnupperrudern. Allerdings ist die Erwartung schon im Boot auf der Mulde zu rudern überzogen gewesen, meinte der Opa. "Aber wir werden es mal im Ruderbecken versuchen, dort hat ja auch Robins Onkel, Moritz Scheibe, mit dem Rudern begonnen."

Aus der Leipziger Volkszeitung / Muldentalzeitung vom 08. April 2013