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PRODYNA Ruder-Bundesliga

Linie Rowers
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Neue Bestleistung: Pirna-Achter fährt Platz 5 in Kassel ein


Pirna-Achter. Pirna/Wurzen/Kassel. Es war ein hartes Stück Arbeit, aber am vergangenen Wochenende lieferte der Pirna-Achter eine Gala-Vorstellung, vor mitgereistem Publikum ab. In Kassel konnte das Paradeboot vom Pirnaer Ruderverein mit Wurzener Teammitgliedern eine neue persönliche Bestmarke in der PRODYNA Ruder-Bundesliga (RBL) erzielen – Platz fünf.
Nachdem am vergangenen Renntag in Duisburg die Form zwar passte, aber die Taktik nicht aufging, stellte Trainer Olaf Hanus seine Mannschaft in nur zwei Wochen komplett um. „Wir haben in Duisburg gesehen, dass wir am Start wahnsinnig schnell waren und super raus gekommen sind. Demnach sind wir auch sehr hohe Schlagzahlen gefahren, welche wir auf der gesamten Distanz aufrecht gehalten haben. Das ist nur leider auf den letzten Metern, wenn die anderen Boote Schwung hatten, nicht mehr aufgegangen.“, so Hanus. Also trainierte die Mannschaft in den vergangenen Wochen einen längeren Schlag mit einer niedrigeren Frequenz, um das Boot effektiver anschieben zu können. Und die Taktik ging auf. Unterstützt wurde die Mannschaft dabei von zwei Fanbussen, welche extra den weiten Weg nach Kassel auf sich genommen hatten.
Im Zeitlauf fuhr die Mannschaft von der Oberelbe die sechstbeste Zeit. Im Achtelfinale wurde der Achter der TU Dresden mit einem Pflichtsieg bezwungen. Damit konnten die Pirnaer das Duell für sich entscheiden und die Vormachtstellung im oberen Elbtal weiterhin behaupten. Das Minimalziel, Top acht, war somit gesichert. Dann stand das Viertelfinale an, in welchem die CANALETTO-Crew gegen den Tabellendritten, den ARC Münster, antreten musste. Auch in diesem Rennen zeigte sich die Effektivität der neuen Renntaktik. Aber leider reichte es nicht um die Münsteraner zu besiegen. Auch wenn es sehr knapp war, verpassten die Mannen von Elbe und Mulde die Top vier.
„Es war zu dem Zeitpunkt natürlich wieder Schade, gerade mit einer so bestechenden Form wie an diesem Wochenende, aber Münster war einfach die bessere Mannschaft“, so Teamkapitän Stefan Schaaf. Doch der Renntag war noch nicht vorbei. Jeder im Team wusste, dass noch eine super Platzierung machbar war.
Das Halbfinale bestritt der Pirna-Achter gegen eine alt bekannte Mannschaft, den RTHC Leverkusen. Schon an vergangenen Renntagen, waren es knappe Rennen zwischen den beiden Booten, doch bis dato hatte Leverkusen immer die Nase vorn. In Kassel kam es mal wieder zu einem Fotofinish. Aber endlich war die Zielkamera auch einmal auf Seiten der Sachsen. Mit nur zwei hundertstel Sekunden Vorsprung zog der Pirna-Achter in das Finale um die Plätz fünf und sechs ein. Die letzte Hürde bis Platz fünf war das Sprintteam aus Mühlheim.
Wie im voran gegangenen Rennen war der Sieger auch hier nicht mit bloßem Auge auszumachen. Aber es war das Wochenende des Pirna-Achters. Mit nur einer hundertstel Sekunde Vorsprung konnten sich die Pirnaer Athleten den fünften Platz am vierten RBL Renntag sichern. Das ist für die Mannschaft gleichzeitig die beste, je erreichte Platzierung in der ersten Ruder-Bundesliga.
„Einfach super, mehr kann man zu einem solchen Ergebnis nicht sagen. Wir haben fünf konstante Rennen abgeliefert und wurden am Ende belohnt. Ein großer Dank geht dabei natürlich an unsere Fans, die den weiten Weg nach Kassel gefahren sind um uns zu unterstützen. Das ist auch immer ein Highlight, zu sehen wie der Verein hinter uns steht.“, erzählt Teamleiter Lars Kaulfuß lächelnd nach dem Renntag.
Mit diesem Ergebnis kann sich der Pirna-Achter auf den siebten Tabellenplatz verbessern und ist nun punktgleich mit dem RTHC Leverkusen. Für die Pirnaer ist das natürlich eine super Ausgangslage. Am letzten Renntag in Hamburg will das Team noch einmal alles geben und diesen einen Tabellenplatz noch gut machen.