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RBL 2013 in Rüdersdorf
Es geht auch ohne Training: Pirna-Achter belegt Platz 6 in Rüdersdorf
Rüdersdorf. Am vergangenen Wochenende fand in der Rüdersdorfer Kalkseearena der 2. Renntag der PRODYNA Ruder-Bundesliga (RBL) statt. Bei nahezu perfekten Ruderbedingungen konnte der Pirna-Achter seine Formunter Beweis stellen. Auch wenn das Training in den letzten Wochen stark eingeschränkt war, lieferten die von Hochwasser geplagten Elbstädter eine bärenstarke Leistung ab und konnten sich am Ende des Tages über Platz 6 freuen.
Der Zeitlauf viel den Pirna-Achter noch recht verhalten aus. Platz 9 stand nach diesem auf dem Papier. Damit ging es im Achtelfinale gegen Lokalmatadoren aus Rüdersdorf, Hannover und die TU Dresden zur Sache. In einem unglaublich knappen Rennen konnte der Pirna Achter zeigen wie gut sie drauf sind. Mit einer hundertstel Sekunde Vorsprung gewann das Team vom Pirnaer Ruderverein mit Wurzener Beteiligung vor Rüdersdorf und der TU Dresden. Damit war auch wieder klargestellt, wer die Vormachtstellung auf der Elbe inne hat.
Im Viertelfinale standen dem Pirna-Achter wieder alle Möglichkeiten offen, unter die Top 4 zu fahren. Gegen Krefeld, Leverkusen und den Dole-Achter aus Hamburg war das Viertelfinale eine machbare Sache. Vom Start an lieferten die Pirnaer sich ein packendes Duell mit Leverkusen. Die Titelverteidiger aus Krefeld hatten während des gesamten Rennens die Nase vorn. Leverkusen und Pirna lieferten sich einen harten Kampf um Platz zwei. Im Ziel war es wie immer denkbar knapp. Aber der Werksachter aus Leverkusen hatte wieder einmal die Nase vorn und zog somit in die Rennen um die ersten Vier Plätze ein. „Es ist wieder sehr ärgerlich. Wir liefern hier 3 Spitzenrennen ab und am Ende schaffen wir den Sprung unter die besten 4 wieder nicht. Irgendwann muss es doch mal klappen. Aber wir sind optimistisch, dass wir diese Hürde in diesem Jahr noch einmal bewältigen.“, so Teamkapitän Stefan Schaaf.
Im Halbfinale besiegte der Pirna-Achter das Sprintteam aus Mühlheim. Damit ging es im Finale um die Plätze fünf und sechs. Das klare Ziel an diesem Tag war natürlich Platz 5. In einem spannenden Finale und der Unterstützung der mitgereisten Fans, sowie dem Rüdersdorfer Publikum lieferte dich die Mannschaft aus Pirna ein packendes Finale gegen den Münster-Achter. Leider mussten sich die Sachsen auch hier noch einmal geschlagen geben. Dennoch ist der 6. Tabellenplatz ein super Ergebnis. Damit kann sich der Pirna-Achter wieder auf Platz 7 der Tabelle vorarbeiten.
„Diesen Tabellenplatz aus dem Vorjahr zu verteidigen ist auch unser gestecktes Saisonziel. Es wird ein hartes Stück Arbeit werden, aber ein erreichbares Ziel. Die vordere Tabellenhälfte der ersten Männerliga hat eine so hohe Leistungsdichte, dass die Tagesform immer sehr viel ausmacht. Wir wissen das wir voll im Geschehen dabei sind und wollen auch weiterhin vorn mitmischen und zeigen was wir können.“, erklärt Trainer Olaf Hanus die Situation der Mannschaft.
Der Pirna-Achter bedankt sich ganz herzlich bei den Tagesvierten und Ausrichter des Renntages: dem Rüdersdorfer RV Kalkberge. Es war ein wahnsinnig gut organisierter Renntag. Der Verein stellte dem Pirna-Achter eine Turnhalle direkt an der Rennstrecke zur Verfügung. Ein ebenfalls großer Dank geht an die mitgereisten Fans aus Pirna und Wurzen, die es sich trotz der Hochwasserschäden nicht nehmen lassen haben, den Weg nach Rüdersdorf zu suchen und ihre Mannschaft zu unterstützen. Der nächste RBL-Renntag findet am 3.8. in Duisburg statt. Bis dahin wird viel Kraft der Mannschaft in die Beseitigung der Hochwasserschäden in den heimischen Bootshäusern in Prina und Wurzen fließen.